Was ist Islam?

Der Islam ist eine monotheistische Weltreligion, die auf der Offenbarung basiert, die der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) im 7. Jahrhundert erhielt. Das Wort „Islam“ bedeutet Hingabe an Gott und Frieden. Muslime glauben an die Einheit Gottes (Allah) und folgen den Lehren des Koran sowie der Sunna des Propheten. Der Islam lehrt Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und die Bedeutung eines gottgefälligen Lebens.

Der Glaube

Der islamische Glaube basiert auf sechs zentralen Säulen: Glaube an Allah, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Propheten, den Jüngsten Tag und die göttliche Vorherbestimmung. Muslime sind überzeugt, dass Allah allwissend und allmächtig ist und das Leben nach dem Tod von Taten und Glauben abhängt. Der Glaube wird nicht nur durch Überzeugung, sondern auch durch gute Taten und Gebete gestärkt. Ein zentrales Bekenntnis im Islam ist die Shahada: „Es gibt keinen Gott außer Allah, und Muhammad ist sein Gesandter.“

Prophet Muhammed (s.a.v.)

Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) wurde im Jahr 570 n. Chr. in Mekka geboren und gilt im Islam als der letzte Gesandte Gottes. Im Alter von 40 Jahren erhielt er die erste Offenbarung des Korans durch den Engel Gabriel. Seine Botschaft war die Anbetung des einen Gottes (Allah), Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit. Er lebte als Vorbild für Muslime und hinterließ eine Lebensweise (Sunnah), die bis heute Orientierung für Gläubige bietet. Sein Wirken veränderte die arabische Halbinsel und führte zur Verbreitung des Islam weltweit.

Der Koran

Der Koran ist das heilige Buch des Islam und gilt als direkte Offenbarung Gottes an den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm). Er enthält 114 Kapitel (Suren) mit Anweisungen zu Glaube, Ethik und gesellschaftlichem Leben. Muslime betrachten den Koran als unverfälschtes Wort Gottes, das in arabischer Sprache bewahrt wurde. Er dient als Leitfaden für spirituelles Wachstum, Gerechtigkeit und zwischenmenschliches Miteinander.

Was ist der Gebetsruf?

Der Gebetsruf, auf Arabisch „Adhan“, ist eine eindrucksvolle Einladung zum Gebet, die von der Moschee ausgerufen wird. Der Muezzin verkündet fünfmal am Tag den Ruf, um die Gläubigen an die Pflicht des Gebets (Salat) zu erinnern. Der Adhan beginnt mit den Worten „Allahu Akbar“ (Gott ist größer) und betont die Einheit Gottes und die Bedeutung des Gebets. Er ist nicht nur ein Ruf zum Gebet, sondern auch eine spirituelle Erinnerung an Gottes Gegenwart im Alltag.

Ramadan

Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender und eine der heiligsten Zeiten für Muslime. In diesem Monat wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gefastet, um spirituelle Reinigung, Selbstdisziplin und Mitgefühl für Bedürftige zu fördern. Neben dem Verzicht auf Essen und Trinken sind auch Gebet, Koranrezitation und wohltätige Taten von besonderer Bedeutung. Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr), das mit Gebeten und gemeinsamen Feierlichkeiten begangen wird.

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